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Wie der Webstatistik dieser Homepage zu entnehmen war, wird verstärkt nach
einer Sammlung mit allen Pins der Görlitzer Altstadtfeste gesucht. Deshalb habe
ich diese hier zusammengestellt und - soweit verfügbar - auch mit den Bildern
der jeweiligen Plakate, Aktien und Sonderstempel der Deutschen Post komplettiert. Viel Spaß beim Betrachten!
Wer die noch fehlenden Plakate und Sonderstempel in Dateiform hat, kann sie mir
gerne
per E-Mail
zusenden.
20. Görlitzer Altstadtfest 2014
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Gelegen an der Via Regia, einer der ältesten Handelsstraßen Europas, zählt das Gebäude auf der oberen Neißstraße zu den bedeutendsten Handels- und Wohnhäusern aus der Barockzeit in Görlitz. Über dem säulengesäumten Hauptportal mit den beiden Giebelfiguren und der mittig sitzenden, reich verzierten Kartusche findet sich der Sinnspruch „In uno museum societatis litterae lusatia superioris (In Einheit / Museum der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften)“. Der Spruch erinnert an die Gelehrten-gemeinschaft, die hier ihren Mittelpunkt hatte. Errichtet wurde das Haus nach dem Vorbild Leipziger Durchhäuser im Jahr 1726 bis 1729 vom gut betuchten Leinwand- und Damasthändler Johann Christian Ameiß. Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1726 ließ er an der Stelle von mehreren niedergebrannten Gebäuden einen bis dato einzigartigen Haustyp erbauen, mit zwei verbundenen Höfen und einer Durchfahrt für Warenladungen. Im Jahr 1807 überließ der Jurist, Historiker und Freimaurer Karl Gottlob von Anton das Haus der von ihm 1779 mitgegründeten Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Seither befinden sich hier die Bibliothek und Sammlungen der Gesellschaft. Seit 1951 ist das Haus städtisches Museum. Unzählige wertvolle Exponate der Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur vermitteln einen authentischen Eindruck der bürgerlichen Kultur des Barocks in Görlitz und der Oberlausitz. Das Nebeneinander der barocken Lebensfreude mit ihrem Hang zur Ästhetisierung des Alltags und des wissenschaftlichen Drangs nach Erkenntnis und Wahrheit machen dieses Haus einzigartig.
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19. Görlitzer Altstadtfest 2013
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Das geschichtträchtige Barockhaus, dass diesmal den Pin ziert, ist am Obermarkt zu finden und erhebt sich gegenüber der Dreifaltigkeitskirche: das Napoleonhaus. Am Haus selbst prangt eine Tafel auf der zu lesen ist, dass Napoleon I. im Jahr 1813 mehrmals hier übernachtet haben soll. Bei der Verfolgung der russischen Armee 1813 habe er am 20. August vom Balkon des Hauses zu seinen Truppen gesprochen und sie zur Eile angetrieben. Auch August der Starke, der russische Zar Alexander I. und Kaiser Wilhelm III. sollen schon im Haus Obermarkt 29 genächtigt haben. Errichtet wurde das Haus, das auch als Nostizsches Haus bekannt ist, im Jahr 1718 von Johann Wilhelm Schaumburg, einem Kaufmann aus Berlin. Zwischen 1803 und 1810 war in dem Haus die Oberlausitzsche Bibliothek der Wissenschaften untergebracht, die aber bald mehr Platz für ihre Buchbestände benötigte und auszog. Im Jahre 1822 war in dem Haus ein Steueramt untergebracht, ab 1880 war das Haus dann in Privatbesitz. Nach einer Restaurierung zog 1976 die Görlitz-Information in im Erdgeschoss ein, die noch bis 2004 dort ihren Sitz hatte. 2010 wurde das Haus innen und außen umfassend saniert und ist nun ein Wohnhaus. Mit seinem geschwungenem Balkon in der ersten Etage und der klargliedrigen Achsenteilung der vier Pilaster sowie dem deteilreichen Figurenschmuck ist es eines der schönsten Barockgebäude in der Altstadt.
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18. Görlitzer Altstadtfest 2012
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Am
ältesten Marktplatz von Görlitz, dem Untermarkt, erhebt sich an seiner
westlichen Seite zwischen Alter Börse und Flüsterbogen ein imposantes
Bauwerk: das Neue Rathaus. Es bildet den Nordteil des
Rathauskomplexes, der sich vom Neuen Rathaus aus bis zum ältesten
Rathausgebäude am Untermarkt 6, mit Turm und Justitia-Treppe, erstreckt.
Der Rat der Stadt beschloss 1895 eine Erweiterung des Rathauses zwischen
Jüdenstraße und Helle Gasse. Unter Leitung des Architekten Jürgen Kröger
wurde 1902/1903 das Neue Rathaus an der Stelle der damaligen Pilzläuben im
Stil der Neorenaissance mit Erdgeschosslauben errichtet. An der aufwendig
mit Säulenelementen gestalteten Marktfront des Gebäudes befinden sich die
Wappen des Oberlausitzer Sechsstädtebundes, jeweils getragen von einem
Krieger, der die Last der auf seinen Schultern befindlichen Säulen stützt.
In das neue Gebäude, das nun mehr Raum für die Stadtverwaltung bot, zog nach
dessen Fertigstellung auch die Stadtsparkasse ein. Der Ratskeller und auch
ein Gefängnis folgten.
Das Bauwerk ist in Reminiszenz an die Görlitzer Bürgerhäuser des 17.
Jahrhunderts geschaffen worden und spiegelt deutlich den Geist der
aufstrebenden Stadt Görlitz zu Beginn des 20. Jahrhunderts wider - eine
schöne Assoziation zum Beginn des 21. Jahrhunderts. |
17. Görlitzer Altstadtfest 2011
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Er steht 2011 im Mittelpunkt wie kein Zweiter in der Stadt Görlitz.
Im
30jährigen Krieg trotzte er kaiserlichen und kursächsischen Belagerern und
prägte in der Vergangenheit, gemeinsam mit dem Reichenbacher Turm, das
Stadtbild von Görlitz: der Kaisertrutz.
In und um diese große Kanonenbastei, mit deren Errichtung im Jahre 1490
begonnen wurde, blühen in diesem Jahr Bewegung und Begegnung auf. Das
Gebäude beherbergt bis Ende Oktober die 3. Sächsische Landesausstellung „via
regia“. In dieser beeindruckenden Schau dreht sich alles um die alte
Handels- und Pilgerstraße und ihre Geschichte, um Menschen, die auf ihr
reisten, sich begegneten, Waren und Ideen austauschten. Durch das westliche
Stadttor am Kaisertrutz führte die via regia die Reisenden über den
Obermarkt unmittelbar in das Herz von Görlitz, die heutige Altstadt.
Hier bewegten und begegneten sich Menschen unterschiedlichster beruflicher
und gesellschaftlicher Stände. Hier pulsierte das Leben. Es wurde gearbeitet
und gehandelt, gestritten und gelacht, begrüßt und verabschiedet und –
gefeiert. |
16. Görlitzer Altstadtfest 2010
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Das gotische Portal am Haus
Untermarkt
22 ist das wohl am meisten besuchte der ganzen Stadt. Viele Touristen, aber
auch Einheimische, haben am Flüsterbogen schon Liebesschwüre und
andere geheime Botschaften ausgetauscht. Der um 1500 errichtete Torbogen
trägt einige spätgotische Merkmale wie die mittige Kreuzblume und die beiden
seitlichen Maskenkonsolen. Der besondere Reiz für die Besucher der Stadt
hängt aber mit der kielbogenförmigen Archivolte, einer Art Hohlkehle,
zusammen. Sie leitet Schallwellen besonders gut weiter und bedingt somit das
akustische Phänomen, das am Flüsterbogen beobachtet werden kann. Was auf der
einen Seite hinein geflüstert wird, ist auf der anderen Seite deutlich zu
hören. Auf den ersten Blick ist diese Besonderheit nicht zu erkennen. |

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15. Görlitzer Altstadtfest 2009
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Die Ratsapotheke auf dem Untermarkt hatte seit jeher eine besondere
Bedeutung. Vor allem die beiden 1550 von Zacharias Scultetus geschaffenen
Sonnenuhren verweisen auf die damalige Weltgewandtheit der alten
Handelsstadt an der Via Regia. Neben unterschiedlichen Zeitsystemen
ermöglichen sie außerdem das Ablesen der Planetenstunden und Wochentage.
Heute befindet sich hier ein bekannter und beliebter Treffpunkt in der
Stadt: Das Ratscafé Kretschmer. Die ehemalige Ratsapotheke ist daher der
ideale Beginn einer neuen Reihe von Altstadtfestpins, alle Folgepins werden
im Maßstab produziert. Es lohnt sich also, 2009 eine kleine Sammlung zu
beginnen oder diese zu erweitern. |
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14. Görlitzer Altstadtfest 2008
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 Dicker und
Reichenbacher Turm vor der Peterskirche |
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13. Görlitzer Altstadtfest 2007
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Görlitzer Türme - mit diesem Motiv warb auch schon die Landskron
Brauerei |
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12. Görlitzer Altstadtfest 2006
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 Der Pin wurde nach der Sonderbriefmarke der Deutschen Post zum 935.
Stadtjubiläum von Görlitz gestaltet.
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11. Görlitzer Altstadtfest 2005
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10. Görlitzer Altstadtfest 2004
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9.
Görlitzer Altstadtfest 2003
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© 2001-2014
Thomas Liebs ***
Schachverein Görlitz 1990 e. V. letzte Aktualisierung am
23. November 2014
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